Freisprechung der Kraftfahrzeug-Mechatroniker im Kreishandwerkerhaus Husum

„Der Kreishandwerkerschaft Nordfriesland Süd gebührt der Dank der Kraftfahrzeug-Innung an diesem Nachmittag, da es uns wiederholt möglich gemacht wurde, diesen feierlichen Augenblick in den Räumen des Handwerkerhauses Husum durchzuführen.“ Mit diesen Worten eröffnete Innungsobermeister Peter Kaim am 30. Januar die Freisprechung für 36 Neu-Gesellen in Nordfriesland. Hochmotiviert, aufgeregt und neugierig auf die Herausforderungen als Gesellen in ihren zukünftigen Betrieben – so zeigten sich die jungen Leute aus den Einzugsbereichen von Husum und Niebüll, welche bereit im Sommer des vergangenen Jahres ihre Prüfungen absolviert hatten. Unter den Auszubildenden aus Husum befanden sich mit Laura Reuter und Lena Sparringa auch zwei junge Damen, die in den Betrieben Marvin Tramsen ( Friedrichstadt ) und Autohaus Vangerow ( Husum ) gelernt haben.
Des Deutschen liebstes Stück brauche Pflege, Wartung und Reparaturen. Und da der Fahrzeugmarkt weiterhin boome, die Antriebsarten der unterschiedlichen Marken variierten und immer mehr E-Fahrzeuge dazu kämen, änderten sich auch die Anforderungen an die Kraftfahrzeug-Mechatroniker. Besonders hervor hob Mathias Hoppe, Lehrkraft an der Beruflichen Schule Husum, die Bedeutung des stetigen Lernens und Weiterentwicklung eines jeden jungen Menschen, der einen qualifizierten Abschluss absolviert hat und damit ein sicheres Fundament für seine Zukunft legen konnte.
Vergleichsweise kurz ist da die Zeit der Ausbildung, misst man die nachfolgenden Jahre dagegen. Wer sich weiterentwickeln möchte, ist eingeladen seinen Horizont stetig auszuweiten und sich keiner Herausforderung zu verschließen. Schnelle Entwicklungen in der Automobilindustrie erfordern einen regen Geist und Bildungsbereitschaft. Getreu dem Motto: „Stay hungry, stay tuned“, wurde den 36 frischgebackenen Junggesellinnen und Junggesellen anschließend durch Obermeister Kaim der Gesellenbrief ausgehändigt und damit das Sprungbrett in eine goldene Zukunft geboten.
Ihnen allen steht der Weg zur Meisterschule offen und die Option einer späteren Selbständigkeit, ein eigener Betrieb, Existenzgründung und Spuren in der Wirtschaft Nordfrieslands zu hinterlassen.
Und da die erbrachten Leistungen keine Selbstverständlichkeit sind, wurden die besten drei Neu-Gesellen, Nils Predel (Firma: Dirk Rohweder, Holm), Steffen Wiese (Firma: Sell, Tinnum) und Andreas Rogge (Firma: Klaus, Niebüll), noch mit der Überreichung eines Präsentes von Vertretern der Firma Mathies für ihren Fleiß belohnt. Der Innungsbeste Nils Predel durfte sich zudem über ein Makita Baustellen-Radio freuen.
