Denkanstoß in Darmstadt: Das Friseurhandwerk braucht mehr politisches Engagement - Handwerk Nordfriesland

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    Denkanstoß in Darmstadt: Das Friseurhandwerk braucht mehr politisches Engagement



    Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) startete am vergangenen Wochenende mit über 100 Friseurinnen und Friseuren und Interessierten der Branche in Darmstadt in das neue Obermeisterseminar DENKFABRIK FRISEURHANDWERK. ZV-Präsidentin Manuela Härtelt-Dören rief bei der Veranstaltung am 04. und 05. Februar 2024 zu einer aktiven Rolle des Friseurhandwerks im politischen Diskurs auf und appellierte an ein gemeinschaftliches Miteinander aller in der Branche.


    Im Rahmen des innovativen Branchentreffs DENKFABRIK FRISEURHANDWERK kamen
    Obermeisterinnen und Obermeister, Saloninhaber und -inhaberinnen, Expertinnen und Experten, Innovatorinnen und Innovatoren ebenso wie Kritikerinnen und Kritiker im Kongresszentrum darmstadtium zu einem intensiven Dialog zusammen. Im Vordergrund stand, gemeinsam Ideen auszutauschen und Lösungsansätze für bessere Bedingungen in der Branche zu erarbeiten. ZV- Präsidentin Manuela Härtelt-Dören richtete sich in ihrer Grundsatzrede eindringlich an die Teilnehmenden. Sie äußerte sich besorgt über die aktuellen politischen Entwicklungen und deren potenzielle Auswirkungen auf das Friseurhandwerk. Dabei betonte sie die Notwendigkeit, den politischen Einfluss der Friseurbranche zu intensivieren: „Es ist Zeit, zu machen (…) das Friseurhandwerk muss in Zukunft politischer werden.“ Ihre vier konkreten Forderungen an die Politik nach fairen Rahmenbedingungen für die Branche stießen auf große Zustimmung.


    Als Plattform für kreative Ideen und innovative Ansätze nutzten die Teilnehmenden die DENKFABRIK, um in einzelnen Sessions über die Aspekte zu diskutieren, die die Branche am stärksten umtreiben.
    Besondere Relevanz hatten dabei die Themen „Die Zukunft der Ausbildung, Lobbyarbeit sowie die Wahrnehmung der Branche“. Die Key-Note von Prof. Dr. Maximilian Lude, Wissenschaftler und Co- Creator, zum Thema „Ist das Zukunft oder kann das weg? Gedanken zu Pixie Cuts, Transformationen und Zukünften“ lieferte den Teilnehmenden dafür spannende Impulse. Die neuentwickelten Ideen sollen als Grundlage dafür dienen, das Friseurhandwerk aktiv mitzugestalten und fit für die Zukunft zu machen.


    Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks setzt mit der Veranstaltung ein Zeichen für eine moderne und zukunftsorientierte Branche, die sich den aktuellen Herausforderungen mutig stellt und gleichzeitig ihre Handwerkskunst bewahrt.


    Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) vertritt als Bundesinnungsverband die Gesamtinteressen des deutschen Friseurhandwerks. In ihm sind 11 Landesinnungsverbände zusammengeschlossen, deren Mitgliederbasis rund 216 Friseur-Innungen bilden.
    In der Bundesrepublik Deutschland gibt es über 80.000 Friseursalons mit 235.000 Beschäftigten und rund 14.000 Auszubildenden. Der Jahresumsatz liegt bei rund 6 Milliarden Euro. Präsidentin des Zentralverbandes ist Manuela Härtelt-Dören, Hauptgeschäftsführer ist Holger Stein. Sitz der ZV- Geschäftsstelle ist Köln.

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